Star Trek: Discovery - S01E10: Nur wegen dir

In diesem Forum gibt es Reviews und Diskussionen zur ersten Staffel Star Trek: Discovery (2017 bis 2018)
Benutzeravatar
Frank
Captain
Captain
Beiträge: 1422
Registriert: Sa 8. Mär 2014, 22:20
Wohnort: Soltau / Niedersachsen / Deutschland
Kontaktdaten:

Re: Star Trek: Discovery - S01E10: Despite Yourself

Beitrag von Frank »

Ich sag es mal so:

Ich hatte anfangs große Probleme mit der Kelvin-Timeline.
Die ersten beiden Filme mochte ich nicht, den ersten habe ich sogar regelrecht gehasst.
Doch im Laufe der Zeit habe ich mich mit der KT arrangiert, wobei mir auch die Comics und die SFA-Romane geholfen haben.
Inzwischen kann ich die Filme so wie sie sind akzeptieren; Beyond gefällt mir sogar gut.
Auch die Crew der KT ist mir mittlerweile ans Herz gewachsen.
Und die Musik von Michael Giacchino hat mir von Beginn an gefallen.


Mit der Serie Discovery habe ich mich von Anfang an arrangiert.
Schon nach wenigen Minuten der ersten Folge war ja klar, dass sie ganz anders werden würde.

So wie Data innerhalb normaler Parameter funktioniert,
so funktioniert die Serie innerhalb ihrer Parameter für mich.
Discovery ist ganz anders als alle anderen Serien bisher, aber ich kann damit leben.

Dass ich mir natürlich lieber eine Serie im Stil von beispielsweise TNG gewünscht hätte, steht natürlich auf einem anderen Blatt. ;)

Gruß, Frank

Nachtrag:
Um es nochmal ganz deutlich zu sagen: Ja, mir gefällt Discovery.
Johnny

Re: Star Trek: Discovery - S01E10: Despite Yourself

Beitrag von Johnny »

Glücklicherweise hatte ich noch nie Probleme mich auf Neues einzulassen, ansonsten wäre es mir unmöglich gewesen seit inzwischen fast siebenundzwanzig Jahren U2 Fan zu sein und mit meinen vierundvierzig Lenzen habe ich schon etliche Veränderungen durchlebt, was natürlich auch und ins Besondere für Star Trek gilt. Das ist also nicht mein Problem, und ja, Discovery gefällt mir grundsätzlich ebenfalls recht gut.
Womit ich allerdings ein ganz massives Problem habe, ist Egoismus und Respektlosigkeit. Wenn jemand das Privileg genießt das Werk eines oder mehrerer Anderen vertrauensvoll in die Hände gelegt zu bekommen, dann hat dieser jemand dieses Vertrauen nicht zu missbrauchen und seinen eigenen Willen rücksichtslos darüber zu stellen, wie z.B. Peter Jackson und zuletzt Rian Johnson es getan haben.
Soweit würde ich bei den Verantwortlichen von DSC nicht gehen, zumindest jetzt noch nicht, aber auch sie fügen ihr Werk nicht mit der Star Trek gebührenden Sorgfalt ins gesamte Franchise ein und präsentieren sich dabei, als wäre dies nur notwendigerweise ihrer Genialität geschuldet, die sich uns noch offenbaren wird. Und genau das ist es worauf ich immer noch warte, vergeblich, wie ich inzwischen befürchte. Dass so ein feiner Kerl, wie Ash Tyler, jetzt doch einfach nur das klingonen Albinochen ist, wie von praktisch allen, inkl. mir, von Anfang an vermutet, ist einfach nur armselig und zeugt weder von einem Übermaß an Intelligenz noch Kreativität.
Die Geschichte funktioniert trotzdem und unterhält, auch deshalb, weil man die Charaktere mehr oder weniger so langsam liebgewinnt und sich für sie bzw. ihr Schicksal interessiert, aber selbst das wurde zuvor schon besser gemacht. Mir jedenfalls hat der Tod von Doctor Culber nicht mal ein müdes Arschrunzeln abgerungen.
Also, die Hoffnung lebt, auch, wenn ich gerade vermutlich nicht danach klinge, aber so oder so ist noch mächtig Luft nach oben.
Nur eins noch: Wen fandet Ihr denn bisher so richtig gut, Captain Georgiou vielleicht oder Sarek, so wie ich? Und wieviel haben wir von ihnen zu sehen gekriegt?
Jetzt wird erst einmal der Haupthandlungsstrang unterbrochen und hübsch im Spiegeluniversum herumgedümpelt. Da sag' ich doch nur: Ahoi Brause!
Antworten

Zurück zu „Star Trek: Discovery: Staffel 1“