Neue Star Trek Serie auf Januar 2017 geplant

[kevin]

Und trotzdem ists für mich nicht Star Trek. Die technischen Erklärungen, die so im Widerspruch zu allem stehen, was wir bisher kennen, das Verhalten von Kirk und Spock (der Mord an Nero - anders kann man das nicht bezeichnen), usw. Ich bin im JJ-Versum nicht zu Hause.

Der Mord an Nero?
Er wollte doch gar nicht gerettet werden. Er hat doch gesagt dass er lieber stirbt als von ihnen gerettet zu werden. Gestorben ist er ja durch das schwarze loch und nicht durch den Beschuss der Enterprise. Die Enterprise konnte der Narada, gespickt mit selbst reparierender Borg Technologie, eh nicht wirklichen viel Schaden zufügen. Oder irre ich mich jetzt gerade?

Es gibt im Vergleich zur originalen Zeitlinie schon sehr viel Widersprüchliches. Ich frag mich nur, muss wirklich alles wo Star Trek drauf steht auf die Goldwaage gelegt werden? So hat eine neue Idee ja nie eine Chance. Star Trek bedeutet für mich, sich dem unbekannten zuwenden, neues zu erforschen und selbst daran zu wachsen. Ich finde aber dass viele Trekkies das genaue Gegenteil begrüssen. Den Stillstand, nichts soll mehr verändert werden.

[Johnny]

Sehr viel Widersprüchliches? Ach ja, was denn?

Ich hab's schon unzählige Male gesagt, man kann sich leider nicht aussuchen, was einem gefällt und was nicht. Das ist nun einmal so und wir müssen diese Tatsache einfach akzeptieren, wie schwer uns dies manchmal auch fallen mag. Das ist okay, aber diese ewigen Pseudoargumente, warum das im Falle der neuen Star Trek Filme oder auch Enterprise so ist, gehen mir ganz barbarisch auf den Sack! Wenn Nero ermordet wurde, was ist dann Khan, Kruge und Chang in den alten Filmen widerfahren oder den Borg, Ru'afo und Shinzon?

[kevin]

Ach z.B. die ewige Leier mit dem Transwarp Beamen...Ich sag da nur, neues Universum, neue Möglichkeiten. Vermisse dabei nur Portos

Wenn Nero ermordet wurde, was ist dann Khan, Kruge und Chang in den alten Filmen widerfahren oder den Borg, Ru'afo und Shinzon?

Und ich dachte immer die Klingonen wären Barbaren

[Johnny]

Das Thema haben wir doch bereits lange und breit durchgekaut und es wurde sowohl ausreichend als auch befriedigend von offizieller Seite ge- und erklärt!

Die Filme, die neuen mal aussenvorgelassen, waren schon immer so eine Sache, denn man merkt ihnen allesamt an, dass Star Trek für's Fernsehen geschaffen wurde. Deshalb sind sie zwar noch lange nicht schlecht, aber an die Serien reichten sie nie heran, keiner von ihnen.

[kevin]

Stimmt, das wird im Video von @dompathug auch sehr gut erklärt. Keiner der alten zehn Filme hatte wirklich was mit den Serien zutun.

[Johnny]

Soweit würde ich jetzt nicht gehen, schon gar nicht bei den TNG-Filmen, aber ja, das Video hat die Unterschiede noch einmal ganz deutlich vor Augen geführt.

[dompathug]

Und trotzdem ists für mich nicht Star Trek. Die technischen Erklärungen, die so im Widerspruch zu allem stehen, was wir bisher kennen, das Verhalten von Kirk und Spock (der Mord an Nero - anders kann man das nicht bezeichnen), usw. Ich bin im JJ-Versum nicht zu Hause.

Der Mord an Nero?
Er wollte doch gar nicht gerettet werden. Er hat doch gesagt dass er lieber stirbt als von ihnen gerettet zu werden. Gestorben ist er ja durch das schwarze loch und nicht durch den Beschuss der Enterprise. Die Enterprise konnte der Narada, gespickt mit selbst reparierender Borg Technologie, eh nicht wirklichen viel Schaden zufügen. Oder irre ich mich jetzt gerade?

Es gibt im Vergleich zur originalen Zeitlinie schon sehr viel Widersprüchliches. Ich frag mich nur, muss wirklich alles wo Star Trek drauf steht auf die Goldwaage gelegt werden? So hat eine neue Idee ja nie eine Chance. Star Trek bedeutet für mich, sich dem unbekannten zuwenden, neues zu erforschen und selbst daran zu wachsen. Ich finde aber dass viele Trekkies das genaue Gegenteil begrüssen. Den Stillstand, nichts soll mehr verändert werden.

Nero wollte nicht gerettet werden. Na und? Das Neros Figur am Verlust seiner Frau und seines Planeten litt ist ja bekannt. Wäre ich vielleicht auch Lebensmüde. Also lässt man ihn nicht nur verrecken, sondern feuert noch munter mit den Waffen drauflos. Das war nicht Star Trek. Wir können gerne alle Todesumstände der Trek-Bösewichter durchgehen, so eine herzlose Aktion findet ihr nicht im alten Trek. Khan, Kruge und Chang starben im Kampf mit der Enterprise/Kirk. Nero war besiegt. Sein Schiff wurde in das Nebelteil gezogen und Kirk und Spock sprachen sogar noch darüber, ob man ihn retten soll (oder nicht?) und Spock erwiderte dann irgendwas wie "better not" oder so.

Übrigens:
http://kult.ch/2015/11/05/star-trek-keh ... n-zurueck/

[Johnny]

Wie sicher ist es eigentlich, dass die Narada vollständig zerstört wurde und Nero nicht überlebt hat? Vielleicht treibt er ja in einem anderen Pralleluniversum weiterhin sein Unwesen oder möglicherweise gab es dort sogar ein Happy End für ihn. Schon mal daran gedacht? So viele Möglichkeiten...

[kevin]

Nero war besiegt. Sein Schiff wurde in das Nebelteil gezogen und Kirk und Spock sprachen sogar noch darüber, ob man ihn retten soll (oder nicht?) und Spock erwiderte dann irgendwas wie "better not" oder so.

Übrigens:
http://kult.ch/2015/11/05/star-trek-keh ... n-zurueck/

Leider falsch. Schau dir den Film bitte nochmals an. Kirk bietet Nero seine hilfe an ihn und seine Crew gemäss Sternenflottenrichtlinie zu retten, als die Narada schon verloren ist und vom schwarzen Loch verschlungen wird. Den Hinweis von Spock kann man als kleinen Lacher abtun und war nur seine persönliche Meinung die nichts mit Kirks Befehl zutun hatte (ich würde auch so denken wenn Nero die Erde zerstört hätte). Übrigens, das Romulus und Neros Familie zerstört wurde, war eine Umweltkatastrophe an der niemand schuld hat. Spock wollte in der original Zeitlinie Romulus retten, kam aber zuspät

Nero wollte nicht gerettet werden, ich würde sogar behaupten er konnte gar nicht mehr gerettet werden.
Ob die Enterprise wirklich noch hätte schiessen sollen? Nötig war es nicht und gebracht hats auch nichts, ausser einer echt tollen Aufnahme im Kino.

Und was David Mack angeht, ich liebe es wie er die Story nach Nemesis in Romanform weiterentwickelt hat, auch wenns offiziell nicht zum Kanon gehört z.B. die Destiny Trilogie war ein Geniestreich. Doch möchten die Trekkies der 60er bis 00er Jahre (wie du Schreibst) wirklich so eine Zerstörungsorgie wie in Destiny sehen? Mack kann viel, aber er zerstört mir auch etwas zu viel, was die Trekkies der 60er bis 00er Jahre nicht akzeptieren werden.
Somit wären wir wieder am Anfang.

Übrigens, es gibt Trekkies die mögen auch die neue Zeitlinie. Das sieht man auch in den Conventions. Also bitte nicht alle in selben Topf schmeissen.
Bei Marvel/DC gibts unzählige Zeitlinien, da ärgert sich niemand drüber sondern ist dankbar dass es weiter geht, in welcher form auch immer. Wieviele male sind z.B. Superman, Wolverine etc. schon gestorben?
Warum können Trekkies sowas nicht auch akzeptieren? Wir sind einfach ein undankbarer haufen!
Ich bin überzeugt, ohne JJ Abrams könnten wir jetzt nicht über eine neue Serie Spekulieren sondern würden immer noch besprechen warum Nemesis so dermassen gefloppt ist. Wo waren da denn all die Trekkies? Man könnte meinen die stehen nicht auf soziologisch wertvolle Filme.

Ja, die neuen Filme müssen nicht jedem gefallen, die alten haben auch nicht jedem gefallen, aber man muss die neuen deshalb ja nicht gleich verteufeln, was einfach zu oft gemacht wird.

[kevin]

Die Serie wird ja im hauseigenen On-Demand-Service CBS All Access vertrieben der aber nur in den USA verfügbar ist. CBS Boss Leslie Moonvers sagt auch "Wir bleiben mit Netflix und Hulu partnerschaftlich verbunden".
Somit könnten wir gute Chancen haben das Star Trek 2017 bei uns über Netflix zu sehen sein wird