Star Trek Discovery

[kevin]

Ja das hat schon was. Das schnelle Geld ist in Hollywood wohl gerade sehr beliebt. Alles muss immer noch erfolgreicher sein. Das nervt wirklich langsam. Irgendwann ist der Zenit erreicht. Aber hei, das ist Hollywood.
Zugegeben, die Star Trek Serien, besonders Voyager oder Enterprise waren in der Produktion komplett überteuert. Da hätte man einiges an Produktionskosten einsparen können und trotzdem eine hochwertige Serie auf die Bildschirme zaubern, so wie bei z.b.Battlestar Galactica.
Eine Serie die günstiger zu Produzieren ist, muss auch nicht permanent Platz 1 der Seriencharts sein um langfristig erfolgreich zu sein.

[Johnny]

Am Ende müssen wir uns doch eh überraschen lassen, also hoffen wir wie immer einfach auf das Beste und machen uns gleichzeitig auf das Schlimmste gefasst. Ich sage mir halt, dass ein lebendiges Star Trek zwar natürlich einfach schön und eine feine Sache ist, aber man uns alles bisherige ja nicht wegnehmen kann, egal, wie's ausgeht. Andere Fandoms müssen mit weitaus weniger auskommen und zufrieden sein, während wir fünf Serien, bald dreizehn Filme und unzählige Bücher etc. haben. Ich bin so froh, dass ich Star Trek Voyager grösstenteils übrig und somit noch vor mir habe! Und Du kannst im Vergleich zu mir ja regelrecht aus den Vollen schöpfen. Deine Versorgung ist bis auf weiteres bestens gesichert, denn Du hast ja insgesamt immer noch mehr nicht gesehen als gesehen!

[kevin]

Das zaubert mir gleich ein Lächeln in mein Gesicht

[Johnny]

"Optimismus, Captain!" - Dr. Phlox

So lange er angebracht ist, wie in unserem und besonders Deinem Fall, Kevin, finde ich ihn äusserst nützlich, denn Pessimismus hat noch niemanden irgendwie weitergebracht.

[Johnny]

Eine neue Star Trek Serie in Aussicht

Irgendwann, in einer fernen Zukunft - vielleicht, heißt es in Gerüchten immer wieder. Die Star Trek-Gemeinde ist allerdings ausgehungert; nicht für alle, die mit der Classic-Enterprise oder der Next Generation um Captain Jean Luc Picard (Patrick Stewart) groß wurden, war der Weg, den J.J. Abrams (Star Trek 11) in den beiden neuen Filmen, mit den jungen Egos von Captain James T. Kirk (Chris Pine), dem Vulkanier Spock (Zachary Quinto) und Schiffsarzt Leonard McCoy (Karl Urban), eingeschlagen hatte, zufriedenstellend gewesen. Der wahre Trekkie braucht einfach seine wöchentliche Dosis Star Trek - und das geht eben nur im TV.

Inzwischen sind abar beinahe zehn Jahre vergangen, seit die letzte Serie, Star Trek: Enterprise, nach lediglich vier Staffeln eingestellt wurde. Sie handelte von der NX-01, dem allerersten Weltraumschiff der Erde, dass mit Warp 5 in die Tiefen des Raumes aufbrach. Nach dem eher mäßigen Erfolg fand bei Paramount jedoch kein weiteres TV-Konzept mehr die Zustimmung der Verantwortlichen. Mittlerweile liegen die Rechte des Franchises, dessen Vater Gene Roddenberry war, in den Händen von Regisseur Abrams, Robert Orci (auch Produzent von Enders Game) und Alex Kurtzman. Und vor allem Abrams hatte immer wieder betont, dass er eigentlich keinen Weg sähe, sein alternatives Star Trek-Universum auf die Small Screen zu transferieren. Abrams ist aber nun vollauf mit der Ausgestaltung und Inszenierung der neuen Star Wars-Trilogie beschäftigt, was den Weg möglicherweise frei machen könnte.

Tatsächlich hat sich kürzlich Orci mit Paramount zu Gesprächen getroffen, um sich über die Möglichkeit einer neuen Star Trek-Serie auszutauschen. Mit CBS hätte Paramount auch gleich einen Sender zur Hand, um die neuen Abenteuer - sollte es dazu wirklich kommen - auszustrahlen. Wenn überhaupt, würde die neue Serie aber nicht im von Abrams erschaffenen Universum spielen. Vermutlich wäre diesmal auch wieder ein anderes Schiff an der Reihe, wie schon bei Star Trek: Raumschiff Voyager. Noch ist das alles aber nicht mehr als Spekulation und der Weg zu einer neuen Star Trek-Serie noch ein weiter.

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War Roberto Orci's Drehbuch also doch zu sehr Star Trek und darf er statt der Filme nun eine Serie machen? Wär' schon toll!

[kevin]

Wäre wirklich toll
Ohman, ich sehe schon voraus, noch bevor die erste Klappe fällt, behaupten viele Fans dass dies keine echte Star Trek Serie wird solange das Team um J.J. Abrams involviert ist und sie die Serie boykottieren.
Ach, sie boykottieren die Serie wohl sowieso, egal von wem sie Produziert wird

[Johnny]

Ein Teil wird dies sowieso tun, denn das haben sie schon immer getan, bei TNG, bei DS9, bei VOY und am am radikalsten bei ENT, aber jetzt sitzen wir alle schon ein ganzes Jahrzehnt auf dem Trockenen und viele hungern genauso sehr nach Star Trek wie wir. Wenn die News aufkommen und Roberto Orci ist der neue Rick Berman, dann wird erst mal der von Dir angekündigte Effekt eintreten - das ist so sicher wie das Amen in der Kirche -, aber wenn die Serie dann Gestalt annimmt, erste Namen auftauchen, dann Skizzen oder gar Photos usw. bis zur Vorstellung des Cast's und des Schiff's und das Alles einen guten Eindruck macht, dann wird sich die Spreu vom Weizen trennen und die Mehrheit sich freuen. Sie werden der Pilotfolge traumhafte Quoten bescheren. Das garantiere ich Dir. Bei der ersten regulären Episode wird dann wieder ein Teil wegfallen und bei der zweiten weitere und dann vermutlich noch einmal welche, aber irgendwo wird sich die Zuschauerzahl einpendeln. Am Ende der ersten Staffel wird sich dann zeigen, ob es voraussichtlich dauerhaft genug sein werden oder nicht. Vielleicht ist die zweite Staffel zu diesem Zeitpunkt bereits angekündigt, vielleicht müssen wir auch bangen, aber wenn sie alles richtig machen, dann haben wir wieder eine Star Trek Serie im Fernsehen und dann wir diese Zeit jetzt auch nur ein weiterer Teil der langen, langen Erfolgsgeschichte Star Trek's sein.

[kevin]

Diese Vorfreude auf eine neue Serie, häppchenweise Infos dazu, hier ein Crewmitglied, da mal ein Raum, die Brücke oder sogar das ganze Schiff zu sehen bekommen...da bekomme ich gleich Gänsehaut
Die erste Episode wird, wie du schon sagst, auf jeden Fall traumhafte Ergebnisse bringen. Aber ich hoffe natürlich dass die Serie viele Zuschauer halten kann und auch sonst eine hochwertige Story abliefern kann, nicht immer nur das "Alien der Woche". Diese Zeiten sind definitiv vorbei.

[Johnny]

Ja, und dieser letzte Punkt ist einfach der, zu dem ich mich nicht im Stande sehe eine echte Aussage zu machen, denn, wenn unser Star Trek tatsächlich so out ist, warum laufen die Serien dann bis auf TOS derzeit überall? Und wie soll man heutzutage eine Star Trek Serie produzieren, die mainstream ist? Konnte man das jemals? Hat man das jemals? Waren wir Trekkies vor nicht allzu langer Zeit noch so ziemlich das Uncoolste, was man sein konnte? Und beweisen die neuen Filme nicht gerade, dass das nicht funktioniert?

Übertragen wir das doch mal auf die Music. Mainstreammusic beherrscht die Charts mit grösstenteils Eintagsfliegen seit ich denken kann, aber die wirklich grossen Bands mit Bestand sind sich immer treu geblieben. Okay, U2 erfinden sich mit fast jedem Album neu, aber sie sind ja auch einzigartig und nicht umsonst die grösste Band der Welt, aber alle anderen sind und bleiben für alle unverkennbar. Selbst so etwas wie Modern Talking kann immer und immer wieder ein Comeback feiern, weil die Leute kriegen, was sie kennen und lieben. Zusammen feiern der Höhlenmensch und Sunny Solarium Triumphe, getrennt funktioniert Letzterer gar nicht und Ersterer agiert nur im Hintergrund, wenn er nicht gerade öffentlich den Pöbel erniedrigt. Gegenbeispiel ist Wolfgang Petry. Der hat sich verabschiedet und sich anschliessend radikal verändert. Bis vor kurzem wusste ich gar nicht, dass es den noch gibt, im Sinne von, dass er zurückgekehrt ist. Ist er, seit inzwischen schon wieder ein paar Jahren, aber unter Ausschluss der Öffentlichkeit, denn ohne Armbändchen, Holzfällerhemd, Schnauzbart, 80er Jahre Lockenpracht und "Hölle, Hölle, Hölle" will ihn keiner sehen. Klar, was ich meine? Entweder sie produzieren eine echte Star Trek Serie, im allerbesten Sinne, oder sie können es gleich bleiben lassen, denn alles andere ist zum scheitern verurteilt. Nicht dass die Kinofilme gescheitert wären, aber ein Film mit seinen eineinhalb bis drei Stunden ist das Eine, eine Serie mit etlichen Folgen pro Staffel ist etwas völlig anderes, generell und bei Star Trek ganz besonders. Bis auf Star Trek Der Aufstand war noch kein Film mit der Serie vergleichbar und eben das wurde ihm vorgeworfen. Nein, das sind und bleiben zwei paar Schuhe. Und das ist gut so, denn selbst der beste Kinofilm kommt nicht an die Serie heran, weil es einfach eine völlig andere Erzählweise ist, für die sich Star Trek nur bedingt eignet.

[kevin]

Ich hätte nie gedacht dass wir hier was über die Band Modern Talking Lesen werden
Aber du hast schon recht, vo all den Mainstream Serien die so gut wie jeden ansprechen sollen, wird der grösste Teil nach 1-3 Staffeln wieder abgesetzt. Egal ob der Dallas Reboot, Atlantis, SciFi wie Defying Gravity oder SGU, ja selbst allseits beliebte Crime Serien wie The Glades oder Longmire. Ok, Longmire bekommt dank Netflix nochmals ne Chance. Was bleibt sind Serien die Polarisieren, die schocken, die erstaunen. The Walking Dead, Game of Thrones, Tudors... also Serien wo es keine Tabus gibt egal ob bei Gewalt oder Sex. Dies sind seit einigen Jahren die Tops der Seriencharts. Aber so ein Star Trek möchte ich nicht...