Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

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Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von kevin »

Von mir aus, können wir beide zusammen machen. Ich glaube, das könnte interessant werden.
Johnny

Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von Johnny »

Das denke ich auch. :bolian1:
Und was nehmen wir, das erste Dezembetwochenende?
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kevin
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Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von kevin »

OK, nehmen wir 02./03.12.2017. Habe mir das Datum soeben im Kalender eingetragen ;)
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Frank
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Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von Frank »

Alles klar. :bolian1:

Bin mit Band 1 übrigens auch durch. :)

Gruß, Frank
Johnny

Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von Johnny »

Frank hat geschrieben: Do 21. Sep 2017, 18:24Das Hörbuch zu Band 2 soll am 27. Oktober erscheinen.
Ich habe es am Sonntag mit meinem neuen Guthaben vorbestellt.
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Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von Frank »

Jo, mein nächstes Guthaben brauche ich auch für dieses Hörbuch.

Gruß, Frank
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Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von kevin »

Hi zusammen,

Es ist soweit für unsere Rezensionen.
Dann fange ich einfach mal an :)

Star Trek - Rise of the Federation, Band 1: Am Scheideweg
Der Roman startet mit zwei schrecklichen Seiten, denn es geschieht sofort ein Anschlag auf zivile Personen, aber schon Kurz danach, fühlte ich mich tatsächlich wieder wie damals bei der TV-Serie Star Trek Enterprise, rundum wohl.
Als die U.S.S. Endeavour vorgestellt wurde, wurde der Vergangenheit wie auch der Zukunft Respekt gezollt. Es wird sogar erklärt, dass der schreckliche Romulanische Krieg dazu führte, warum die Anzeigen und Konsolen der Schiffe (siehe TOS) oftmals minimalistisch wirken, obwohl sich "unter der Haube" so viel verändert hat.
Auf viele solche Kleinigkeiten wurde immer wieder eingegangen, z.B. Phasenkanonen konnten damals im Warp nur abgefeuert werden, nachdem die Endeavour sich mit dem Warpfeld des Suliban Schiffs Synchronisierte. Solche eher technische Dinge begleiten uns hier durch den ganzen Roman.
Die Föderation ist noch ganz jung und es bereitet ihnen Probleme, Technologie verschiedener Spezies auf der Endeavour zu vereinen. Es gibt also wieder Technische Probleme wie früher.
Archer und Reed leiden beide an einer Transporterkrankheit. Der oftmals zu lockere Umgang mit dieser Technologie fordert jetzt seinen Tribut.
Die kurze Diskussion über das Design zukünftiger Schiffe war auch toll. Man will das beste aller Welten in den Raumschiffen vereinen und da gibt's Designtechnisch einige Überraschungen. Wer hätte gedacht, dass die Idee der Brückenanordnung zukünftiger Schiffe, von den Andorianern stammt?

Zum Stand der Föderation sag Archer "Wir sind das neue Kind im viertel. Und keiner weiss bisher, was er von uns halten soll".
Admiral Archer möchte dass seine besten Leute die noch junge VFP repräsentieren und so bekommt Reed sein eigenes Kommando über die U.S.S. Pioneer.
Natürlich heuert dieser gleich Mayweather als ersten Offizier an. Ich war auch überrascht, dass Travis und Archer nun wieder zusammenarbeiten. Ich wüsste nur zu gern, wie lange es gedauert hat, bis sie ihre Unstimmigkeiten während des Irdisch-Romulanischen Krieges, beiseite schaffen konnten.
Malcolm fühlt sich noch sichtlich unwohl in der Rolle des Captains. So würde es mir wohl auch gehen. Unwohl der Veränderung gegenüber aber auch unglaublich stolz.
Einige Föderationsmitglieder haben aber bedenken, dass die Erde und allen voran Archer, sich in zu viele Dinge einmischen.
Das passt auch gerade in unsere Politischen Aktivitäten zwischen Amerika und Europa. Ich sehe da einige Parallelen. Die Methoden des Orion-Syndikats, Menschen zu beeinflussen, kennen wir ja nur zu gut. Wir alle sind so einfach zu manipulieren.
Die Vertianer (Die Stummen, bekannt aus Star Trek Enterprise Staffel1) sind der Ansicht, dass wir kein intelligentes leben sein können, wenn wir soviel Hass und Krieg mit uns mitschleppen. Und ich muss sagen, ich verstehe sie.
Das rechtfertigt zwar nicht, was sie selbst getan haben, aber immerhin verstehen sie es ein Volk zu sein, das Hass und Krieg überwunden hat.

Dieses Buch strotzt nur so von vergangenen Anekdoten und Missionen der Enterprise. Gute wie schlechte, und man versucht energisch daraus zu lernen. Aber alles wendet sich irgendwann zum besseren, denn auf der U.S.S. Pioneer tummelt sich ein Historiker namens Samuel Abraham Kirk. Gänsehaut pur.

Fazit:
Band 1: Am Scheideweg ist ein sehr unterhaltsamer Roman, der am meisten Spass macht, wenn man die TV-Serie Star Trek Enterprise mag. Man wird an viele vergangene Missionen erinnert und die liebgewonnenen Charaktere entwickeln sich kontinuierlich weiter.
Ich vergebe Warp 8.

Ach ja, etwas war da noch: Die Frau mit den Elfenohren und dem Logikfetisch... Wer könnte da wohl gemeint sein? ;)


Star Trek - Rise of the Federation, Band 2: Turm zu Babel
Ich muss ehrlich sagen, die Story fand ich mies. Es waren zu viele Handlungsstränge die ineinander griffen und zu viele Personen denen man folgen musste. Es war mir schlicht zu viel und ich verlor ziemlich bald den Faden wohin die einzelnen Geschichten führen.
Ich entschied mich deshalb, dem zu folgen, wo ich richtig Spass hatte. Captain Reed. Reed gefällt mir in der Rolle des Captains immer besser, alleine schon das Beispiel am Anfang des Romans zeigt es genau.
Reed und die USS Pioneer reagieren auf den Notruf eines Frachters, der von Klingonen angegriffen wird. Reed reagiert dabei wie ein echter Captain und geht nicht auf Konfrontation. Ungewohnt, aber löblich.

Etwas wehmütig wurde ich dann bei Archer, der in Gedanken seine wenigen Beziehungen durchgeht und sich überlegt, was er alles verpasst hat. Besonders bei Erika Hernandez. Sie passten wirklich gut zusammen. Echt schade dass sie mit der NX-02 Columbia verschollen ist. Das Geheimnis um die Columbia wurde uns dann ja in Star Trek Destiny offenbart.

Die Föderation ist noch jung, und das merkt man an sehr vielen Stellen. Viele sind nicht glücklich darüber, wie schnell die Föderation wächst. Vieles ist noch nicht klar strukturiert und nicht jeder ist Bereit, Kompromisse einzugehen.
Die politischen Themen die die Kandidaten ansprechen, sind interessant. Bei uns, würde es dieselben Probleme geben, wenn jemand alle Länder Vereinen möchte. Es würde viel gutes bewirken, aber die Gefahr, dass die falschen Leute dann zu viel Macht besitzen, wäre enorm.
Zunehmende Globalisierung ist nicht zwingend positiv.
Was Intrigen und Verschwörungen angeht, könnten die Rigelianer aber noch einiges von den Romulanern lernen ;)

Natürlich gibt es wieder viele Anspielungen an die TV-Serie, z.B. lesen wir wieder mal was von Jeremy Lucas, Phlox's Brieffreund der im Ärzteaustauschprogramm ist. Solche Dinge sind für einen Enterprise-Fan natürlich genau richtig.
Die Rangabzeichen und die Farben der Uniformen werden auch immer wieder erwähnt. Man spürt, dass es langsam in Richtung TOS geht.

Fazit:
Wie schon erwähnt, fand ich irgendwie keinen richtigen Zugang zu dem Roman. Vielleicht lagt es daran, dass ich zwischen Band 1 und Band 2 was anderes gelesen habe. Der Epilog, der Spoiler auf den nächsten Roman, stimmt mich aber wieder versöhnlich. Lange wartete ich auf eine Fortsetzung mit der Reparaturstation aus Star Trek Enterprise: S02E03 - Todesstation. Mit Band 3 ist es dann endlich soweit.
Ich vergebe Warp 5.
Johnny

Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von Johnny »

Es tut mir sehr leid, dass ausgerechnet ich, als treibende Kraft, passen muss, aber ich habe mein linkes Auge Mitte November relativ stark verletzt - 2/3 der Hornhaut sind beschädigt - und noch immer kann ich nicht richtig sehen. Deshalb mache ich es ganz kurz und bewerte nur:

Star Trek - Rise of the Federation, Band 1: Am Scheideweg -- Warp 10
Star Trek - Rise of the Federation, Band 2: Turm zu Babel - Warp 8

Ich freue mich schon riesig darauf, wie es weitergeht!
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Frank
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Re: Unser zehnter Band - Star Trek Rise of the Federation I & II

Beitrag von Frank »

Das tut mir sehr leid, Johnny.
Ich wünsche dir eine schnelle und vollständige Genesung. :bolian1:



Dann will ich auch mal meinen Kommentar zu den beiden Bänden abgeben.

Erst einmal muss ich sagen, dass dies jetzt meine ersten Enterprise-Romane waren.
War aber absolut kein Problem für mich.
Auch wenn ich viele Romane von Cross Cult nicht lese, so bin ich doch über deren Inhalt recht gut informiert.
So war ich auch nicht überrascht über die Tatsache, dass Trip noch unter den Lebenden weilt. ;)

Und ich muss leider gestehen, dass mir eine Rezi zu den Romanen diesmal irgendwie verdammt schwer gefallen ist,
obwohl mir beide gut gefallen haben. Keine Ahnung warum ... :roll:

Deswegen eher kurz und stümperhaft.
Am Scheideweg

Mir gefällt dieses Zusammenwachsen der Spezies, der Kulturen, der Technik.
Die kleinen und größeren Probleme und Reibereien, die dabei entstehen.
Die Ränkespiele und Intrigen der politischen Gegner.
Das macht eindeutig Lust auf mehr.


Ich muss aber auch sagen, dass sich der Autor viel Zeit nimmt, um den Leser in die Situation einzuführen.
Mir persönlich gefällt diese Ausführlichkeit und Langsamkeit gut, allerdings mag das auch nicht jedermanns Sache sein.

Auf der U.S.S. Pioneer gibt es übrigens zwei Besatzungsmitglieder mit interessanten Namen:
Tobin Dax und Samuel Kirk.
Letzterer wird später dann Großvater eines nicht ganz unbekannten Enkelsohnes sein.

Bewertung: Warp 7
Turm zu Babel

Die Handlung aus Band 1 wird nahtlos fortgesetzt und die drei Handlungsstränge verbinden sich zu einem großen Ganzen.

Die Story nimmt ein wenig Fahrt auf und die Schauplätze wechseln relativ häufig.
Da muss man als Leser/Hörer schon bei der Sache sein.

Auch wenn die Besatzungen der beiden Schiffe am Ende natürlich den Tag retten -
zwischendurch stellen sich einige doch schon ziemlich stümperhaft an.
Insbesondere natürlich Valeria Williams auf ihrer verdeckten Außenmission,
aber auch Admiral Archer tappt in eine "süße Falle".

Apropos ...
Teilweise geht es in diesem Band sehr freizügig zu.
Gegen die drei orionischen Schwestern ist die grünhäutige Gaila aus Star Trek XI geradezu eine züchtige Nonne,
und für die männlichen Mitglieder der Ersten Familien scheinen alle Frauen nur Freiwild zu sein.
Je jünger, desto besser.
Gerade letzteres hat mich ziemlich gestört.

Sektion 31 hat in Bezug auf ihre Motive auch endgültig die Hosen herunter gelassen: "Föderation first!"
Da staunt der Kollege nicht schlecht, der noch auf eine eher noble Vorgehensweise der Sektion gehofft hatte.

Bewertung: Warp 8

Auf jeden Fall habe ich Lust bekommen, mir die Serie Enterprise mal wieder anzusehen.
Die Ereignisse einiger Episoden wurden ja direkt angesprochen und ich habe festgestellt,
dass ich an einiges nur noch recht wenig Erinnerung hatte.

Gruß, Frank
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