Re: Unser dritter Roman - Star Trek Classic: Die Rückkehr
Verfasst: Sa 18. Okt 2014, 19:07
Man, war das ein schöner Tag heute, da musste ich einfach noch etwas raus. War super im ConnyLand.
Die Seelöwen Shows hautnah (im wahrsten Sinne des Wortes) mitzuerleben ist immer wieder etwas spezielles und ganz klares Highlight des Parks, seit die Delphine nicht mehr hier sind.
Aber es geht ja jetzt nicht um Freizeitparks, sondern um unsere Buchrezension.
Kurz nachdem ich fertig war, habe ich alles was mir wichtig erschien aufgeschrieben und ich muss sagen, meine Meinung ist ganz ähnlich wie die von Frank. Los geht's:
Zugegeben, ich habe mich anfangs schwer damit getan in die Story einzutauchen.
Ich war von Anfang an sehr Skeptisch da die Geschichte direkt nach Star Trek VII - Treffen der Generationen spielt und ich dahingehend ja schon vor einiger Zeit den Roman The Original Series Feuertaufe Kirk – Der Leitstern der verirrten gelesen habe der auch direkt nach „Treffen der Generationen“ spielt und für mich ein würdiger Abschluss für Kirk darstellt.
Nichtsdestotrotz habe ich mich durchgekämpft und ab der hälfte hat mir der Roman recht gut und immer besser gefallen. Ich habe ja schon viele negative Kritik gelesen über die Romane die William Shatner geschrieben hat. Dies ist mein erster Roman von ihm und ich bin wirklich überrascht, wie gut er sein Schreiberhandwerk versteht. Manchmal, besonders in der ersten Hälfte verliert er sich immer mal wieder zu tief in den Details, fängt sich aber immer wieder auf. Ich muss zugeben, ich weiss nicht wie viel von der Geschichte er selbst geschrieben hat, aber da er hier als Haupt Autor angesehen wird, Schreibe ich einfach mal so weiter wie wenn er den ganzen Roman selbst geschrieben hat.
Die Story an sich ist für mich etwas weit hergeholt.
Borg und Romulaner bilden sowas wie eine vorübergehende Allianz.
Die Borg kidnappen Kirks Leiche, die Borg stellen die Technik zur Verfügung Kirk wiederzubeleben und dass Kirk einen Hass auf die Föderation entwickelt damit er Picard umbringen soll.
Anscheinend denkt das Borg Kollektiv, können sie nur Erfolgreich gegen die Föderation angehen wenn Picard Tot ist.
Weshalb? Nur weil er Locutus ist/war und die Borg dahingehend kennt?
Die Borg sind eine sich stetig weiterentwickelnde Spezies und da Picard nicht mehr mit dem Kollektiv verbunden ist, weiss er auch nichts über die weiteren Entwicklungen der Borg. Somit wäre es egal ob Picard nun lebt oder nicht, die Chance dass die Borg die Föderation assimilieren können ist ziemlich dieselbe.
Der verständlicherweise sehr verwirrte wiederbelebte Kirk ringt um seine Daseinsberechtigung. Seine von den Romulanern gegebenen Erinnerungen sind stark in ihm, er weiss aber dennoch was früher war, wer er war. Häppchenweise erinnert er sich immer wieder an die guten alten Zeiten.
Da frage ich mich dann schon, warum so ein zerrütteter Kirk ein Kampf gegen so einen mächtigen Klingonen wie Worf schon fast mit Leichtigkeit gewinnen kann? Schon sind wir bei der Charakterisierung die zwiegespaltener nicht sein kann. Auf der einen Seite die TOS Charaktere die wirklich perfekt eingefangen wurden. Man merkt richtig dass William Shatner Erfahrung mit den Protagonisten hat und dass sie ihm schon vor langer Zeit ans Herz gewachsen sind, die Geschichte wird dahingehend sehr persönlich und emotional.
So gut William Shatner die TOS Charaktere einfängt, so schlecht gelingt es ihm dafür mit der TNG-Crew. Man merkt hier richtig dass er keinen persönlichen Bezug zu Captain Picard und den Rest der TNG-Crew hat und so ist die Charakterisierung sehr blass und anders als ich die TNG-Crew kenne. Naiver, Leichtgläubiger, Emotionaler.
Allgemein sind die TOS Charaktere hier schlussendlich die Helden und die TNG-Crew ist halt mehr oder weniger Beigemüse.
Das würde mich wirklich ärgern wäre es ein Roman von einem anderen Autor. Aber da die Story von Shatner ist, drücke ich da ein Auge zu. Ich an seiner Stelle, würde es genau so machen
Und so musste ich lernen abzuschalten und mir keine Gedanken zu machen warum die Geschichte so verläuft wie sie verläuft.
Alles in allem ist der Roman sehr unterhaltend und das ist mir das wichtigste. Ich habe gelernt dass Shatner wirklich unterhaltende Literatur Schreiben kann und ich bin gerne bereit weitere Romane von ihm zu Lesen.
Trotzdem schafft es der Roman bei mir leider nicht auf die besten Plätze. Ich gebe ihm eine 3.
Die Seelöwen Shows hautnah (im wahrsten Sinne des Wortes) mitzuerleben ist immer wieder etwas spezielles und ganz klares Highlight des Parks, seit die Delphine nicht mehr hier sind.
Aber es geht ja jetzt nicht um Freizeitparks, sondern um unsere Buchrezension.
Kurz nachdem ich fertig war, habe ich alles was mir wichtig erschien aufgeschrieben und ich muss sagen, meine Meinung ist ganz ähnlich wie die von Frank. Los geht's:
Zugegeben, ich habe mich anfangs schwer damit getan in die Story einzutauchen.
Ich war von Anfang an sehr Skeptisch da die Geschichte direkt nach Star Trek VII - Treffen der Generationen spielt und ich dahingehend ja schon vor einiger Zeit den Roman The Original Series Feuertaufe Kirk – Der Leitstern der verirrten gelesen habe der auch direkt nach „Treffen der Generationen“ spielt und für mich ein würdiger Abschluss für Kirk darstellt.
Nichtsdestotrotz habe ich mich durchgekämpft und ab der hälfte hat mir der Roman recht gut und immer besser gefallen. Ich habe ja schon viele negative Kritik gelesen über die Romane die William Shatner geschrieben hat. Dies ist mein erster Roman von ihm und ich bin wirklich überrascht, wie gut er sein Schreiberhandwerk versteht. Manchmal, besonders in der ersten Hälfte verliert er sich immer mal wieder zu tief in den Details, fängt sich aber immer wieder auf. Ich muss zugeben, ich weiss nicht wie viel von der Geschichte er selbst geschrieben hat, aber da er hier als Haupt Autor angesehen wird, Schreibe ich einfach mal so weiter wie wenn er den ganzen Roman selbst geschrieben hat.
Die Story an sich ist für mich etwas weit hergeholt.
Borg und Romulaner bilden sowas wie eine vorübergehende Allianz.
Die Borg kidnappen Kirks Leiche, die Borg stellen die Technik zur Verfügung Kirk wiederzubeleben und dass Kirk einen Hass auf die Föderation entwickelt damit er Picard umbringen soll.
Anscheinend denkt das Borg Kollektiv, können sie nur Erfolgreich gegen die Föderation angehen wenn Picard Tot ist.
Weshalb? Nur weil er Locutus ist/war und die Borg dahingehend kennt?
Die Borg sind eine sich stetig weiterentwickelnde Spezies und da Picard nicht mehr mit dem Kollektiv verbunden ist, weiss er auch nichts über die weiteren Entwicklungen der Borg. Somit wäre es egal ob Picard nun lebt oder nicht, die Chance dass die Borg die Föderation assimilieren können ist ziemlich dieselbe.
Der verständlicherweise sehr verwirrte wiederbelebte Kirk ringt um seine Daseinsberechtigung. Seine von den Romulanern gegebenen Erinnerungen sind stark in ihm, er weiss aber dennoch was früher war, wer er war. Häppchenweise erinnert er sich immer wieder an die guten alten Zeiten.
Da frage ich mich dann schon, warum so ein zerrütteter Kirk ein Kampf gegen so einen mächtigen Klingonen wie Worf schon fast mit Leichtigkeit gewinnen kann? Schon sind wir bei der Charakterisierung die zwiegespaltener nicht sein kann. Auf der einen Seite die TOS Charaktere die wirklich perfekt eingefangen wurden. Man merkt richtig dass William Shatner Erfahrung mit den Protagonisten hat und dass sie ihm schon vor langer Zeit ans Herz gewachsen sind, die Geschichte wird dahingehend sehr persönlich und emotional.
So gut William Shatner die TOS Charaktere einfängt, so schlecht gelingt es ihm dafür mit der TNG-Crew. Man merkt hier richtig dass er keinen persönlichen Bezug zu Captain Picard und den Rest der TNG-Crew hat und so ist die Charakterisierung sehr blass und anders als ich die TNG-Crew kenne. Naiver, Leichtgläubiger, Emotionaler.
Allgemein sind die TOS Charaktere hier schlussendlich die Helden und die TNG-Crew ist halt mehr oder weniger Beigemüse.
Das würde mich wirklich ärgern wäre es ein Roman von einem anderen Autor. Aber da die Story von Shatner ist, drücke ich da ein Auge zu. Ich an seiner Stelle, würde es genau so machen
Und so musste ich lernen abzuschalten und mir keine Gedanken zu machen warum die Geschichte so verläuft wie sie verläuft.
Alles in allem ist der Roman sehr unterhaltend und das ist mir das wichtigste. Ich habe gelernt dass Shatner wirklich unterhaltende Literatur Schreiben kann und ich bin gerne bereit weitere Romane von ihm zu Lesen.
Trotzdem schafft es der Roman bei mir leider nicht auf die besten Plätze. Ich gebe ihm eine 3.