Na ich würde sagen, ich fange einfach mal an
Was mir als erstes aufgefallen ist, dass es kein Vorwort oder sonstiges gibt. Es geht sofort los mit der Story, oder besser, mit dem Opener. Denn so kommt mir der Roman vor, wie eine typische 40min Serie.
Das Buch liest sich schnell, da die Seitenzahlen überschaubar und die Schrift im Vergleich mit anderen Romanen eher grösser gehalten ist.
Die Kapitel sind relativ kurz gehalten und werden mit grossen Nummern und dem typischen Starfleet Logo markiert.
Zur Story selbst, für mich ist es wie schon geschrieben eine echte gute Laune Story, ein bisschen Spannung, guter Humor, leicht zu verdauen das ganze. Positiv fällt mir hier auch auf dass es nicht um die Zerstörung des gesamten Universums geht wie momentan leider in den meisten Star Trek Romanen.
Es ist eine einfach gestrickte Story über einen scheinbaren Serienmörder der gefasst werden muss.
Warum jetzt ausgerechnet Kadetten den "Fall" übernehmen und nicht die Polizei oder sonst wer, sei mal dahin gestellt.
Auch fällt mir beim Lesen auf dass viele Strassen, Orte und Sehenswürdigkeiten von SanFrancisco niedergeschrieben wurden. Ich war leider noch nie dort und weiss nicht was es davon in Wirklichkeit gibt und was nicht, aber der Autor scheint mir ein Fan von SanFrancisco zu sein.
Wie es sich zu einem echten Roman gehört, darf auch hier eine kleine Liebesgeschichte nicht fehlen. In diesem Fall sind es sogar gleich zwei. Die Geschichte um Jim Kirk und Hannah ist wunderschön und kann so auch in unserem Leben passieren. Kirk, der so viel von Hannah lernen kann wird plötzlich nachdenklich und ist über beide Ohren verliebt. Ich finds echt süss und nehme ihnen die Verliebtheit wirklich ab.
Dann wäre da noch Spock und Uhura, hier passiert zwar nicht wirklich viel, man merkt aber dass sich die zwei sehr sympathisch sind und dass später mehr daraus wird.
Als Kirk und sein Delta-Team auf die Tanika-Station (super detailliert) gebracht werden um die letzte Prüfung zu absolvieren, finden wir plötzlich die kleine Story in der Story. Sie kommen auf eine scheinbar fremde Welt die erforscht werden muss. Wie behutsam sie vorgehen ist ihnen überlassen. Dass sie mit den dortigen "Wesen" anders agieren als "Der Doktor" mit uns Menschen ist schon beruhigend.
Zum Cover muss ich noch sagen das es stimmig ist und zur Art dieses Romans passt, Uhura schaut mir aber etwas zu arrogant. Warum ist Spock auf der Rückseite? Wenn es nach der Story geht, hätte McCoy hier den Platz verdient.
next...