Anleitung: Windows 7 - Jugendschutz

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kevin
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Anleitung: Windows 7 - Jugendschutz

Beitrag von kevin »

Mit Hilfe des in Windows 7 integrierten Jugendschutzes regeln Eltern die Nutzungsdauer, Zugriffsrechte und das Spielverhalten ihrer Kinder. Nach dem Einrichten eines eigenen Benutzerkontos gestattet der Rechner nur noch Zugriffe auf freigegebene Programme zu festgelegten Zeiten. Die Einrichtung des Schutzes erfordert nur einige Mausklicks, die Einstellungen lassen sich bei Bedarf schnell verändern.

Kinder nutzen den Rechner nicht ständig unter Aufsicht der Eltern. Damit die Heranwachsenden auch in Abwesenheit der Erziehungsberechtigten nicht zu lange am PC spielen, dient der Windows 7-Jugendschutz als virtueller Aufpasser. Versuchen sich Kinder beispielsweise außerhalb der erlaubten PC-Zeit am Rechner zu vergnügen, blockiert Windows den Zugang zum Desktop.
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Benutzerkonto für das Kind anlegen
Vor dem Einrichten des Jugendschutzes benötigt das Kind ein eigenes Benutzerkonto. Dieses legt der Anwender durch Klicks auf den Start-Knopf und "Systemsteuerung". Im Bereich "Benutzerkonten und Jugendschutz" folgt ein Klick auf den Eintrag "Benutzerkonten hinzufügen/entfernen", im nächsten Fenster ein Klick auf "Neues Konto erstellen". Im Folgefenster tippt der Nutzer den Namen des Kindes ein und bestätigt das Ganze mit einem Klick auf "Konto erstellen". Anschließend zeigt die Benutzerkontenübersicht das neue Kinder-Konto an.
Hinweis: Damit Eltern Regeln des Jugendschutzes festlegen und später auch ändern können, muss das elterliche Benutzerkonto über Administratorrechte verfügen. Um unbefugten Zugriff durch die Kinder auf diese Konto zu verhindern, empfiehlt sich zusätzlich das Sichern des Kontos durch ein Passwort.

Jugendschutz einrichten
Nach dem erfolgreichen Anlegen des Benutzerkontos für das Kind folgt das Einrichten des Jugendschutzes für das Konto. In der Benutzerkontenübersicht klickt der Anwender auf den Eintrag "Jugendschutz einrichten" am unteren Bildrand. Im Folgebildschirm wählt der Nutzer zunächst im Aufklappmenü "Anbieter auswählen" den Eintrag "keine" und klickt anschließend auf das entsprechende Benutzerkonto. Im nächsten Fenster gestattet das Klicken auf "Ein - Einstellungen erzwingen" das Festlegen von Verhaltensregeln.

Zeitlimits festlegen
Nach einem Klick auf "Zeitlimits" regelt eine Art Stundenplan das Festlegen von erlaubten PC-Nutzungszeiten. Für jeden Tag geben Eltern auf Wunsch unterschiedliche Tageszeiten und Stunden für den Nachwuchs durch einfaches Klicken in den Plan frei. Außerhalb der erlaubten Zeiten gestattet Windows dem Kinder-Konto keinen Zugang zum Desktop.
info: Zu diesem Punkt empfiehlt es sich auch ein Bios Passwort einzurichten... ;)

Spiele freigeben
Durch Klicken der "Spiele"-Schaltfläche legen Eltern fest, ob Kinder die generelle Erlaubnis zum Spielen haben, oder nicht. Sollte "Ja" aktiviert bleiben, bestimmen Anwender mit der Schaltfläche "Spielfreigaben festlegen" welche Altersfreigaben für Spiele auf dem Rechner erlaubt sind und ob nicht bewertete Spiele freigegeben werden. Die gewünschte Einstellung aktiviert das Markieren des Eintrags. Die Änderungen übernimmt Windows nach einem Klick auf "OK". Über die Schaltfläche "Bestimmte Spiele zulassen oder blockieren" erlauben oder verbieten Eltern explizit den Zugriff auf installierte Spiele. Windows speichert auch hier nach einem Klick auf "OK".
Hinweis: Sollte ein bereits installiertes Spiel, das blockiert werden soll, nicht in der Liste auftauchen, sperren Eltern den Zugriff darauf über die im Text beschriebene Anwendungskontrolle.

Programme blockieren
Die letzte Schaltfläche "Bestimmte Programme zulassen und blockieren" stellt eine Anwendungskontrolle dar. Eltern regeln hier, welche Software auch im Kinder-Konto startet. Voreingestellt darf das Kind alle Programme benutzen. Ist dies nicht gewünscht, wählt der Nutzer den Eintrag "... darf nur die zugelassenen Programme verwenden", wählt die zu blockierenden Anwendungen durch Setzen von Häkchen vor den Einträgen und bestätigt mit "OK". Alle vorgenommenen Änderungen für das Kinder-Konto zeigt die Übersicht noch einmal an. Durch Klicken von "OK" übernimmt Windows die Einstellungen. Der Jugendschutz ist damit aktiviert.

Fazit: Grundlegender Schutz für Kinder und Jugendliche
Mit dem Windows 7-Jugendschutz legen Eltern mit wenigen Klicks fest, wie lange und an welchen Tagen ihre Kinder Zugriff auf den Rechner haben und wie umfangreich dieser ausfällt. Anschließend öffnen sich nur noch von den Eltern freigegebene Spiele und Programme. Der von Microsoft kostenlos angebotene Live-Dienst "Family Safety" erweitert den Windows 7-Jugendschutz zudem um weitere Funktionen.

Quelle: netzwelt.de
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