Star Trek - The Original Series

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Frank
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Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten

Beitrag von Frank »

Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten

Cross Cult Star Trek - The Original Series 01, 2011, 816 Seiten

Autor: David R. George III

Übersetzerin: Anika Klüver

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In einem einzigen Augenblick
… werden sich die Leben dreier Männer für immer verändern. In diesem Sekundenbruchteil, der paradoxerweise sowohl durch Errettung als auch durch Verlust bestimmt wird, werden sie die Welt zerstören und sie dann wiederherstellen. Vieles war zuvor geschehen und vieles sollte noch danach kommen, aber nichts davon würde ihre Leben stärker beeinflussen als dieser eine, abgeschiedene Augenblick am Rande der Ewigkeit.

In einem einzigen Augenblick
… rettet der in der Zeit zurückversetzte Leonard McCoy eine Frau vor dem Tod durch einen Verkehrsunfall und verändert dadurch die Geschichte der Erde. Gestrandet in der Vergangenheit, kämpft er darum, einen Weg zurück in sein eigenes Jahrhundert zu finden. Doch während er eine Existenz führt, die es nicht hätte geben sollen, sieht er sich schließlich gezwungen, all das hinter sich zu lassen und sich den Schatten zu stellen, die sein verlorenes Leben hervorgebracht hat.

In einem einzigen Augenblick
… wird der in der Zeit zurückversetzte Leonard McCoy davon abgehalten, eine Frau vor dem Tod durch einen Verkehrsunfall zu retten, wodurch die Geschichte der Erde unverändert bleibt. Als er in die Gegenwart zurückkehrt, trifft er auf ein medizinisches Rätsel, zu dessen Lösung er sich verpflichtet. Doch die Echos einer Existenz, die er nie erlebt hat, suchen ihn heim, und der Geist eines verfrühten Todes wird ihn wieder zu den Schatten zurückbringen, denen er sich nie gestellt hat.



Ihr kennt die Episode "Griff in die Geschichte".
Pille landet durch außergewöhnliche Umstände im New York des Jahres 1930.

Hier setzt der Roman mit seinen beiden Handlungssträngen ein, die sich kapitelweise abwechseln.

Im ersten rettet Pille Edith Keeler vor dem Tod, dadurch ändert er die Zeitlinie.
So kann er nicht in seine Zeit zurückkehren und muss den Rest seines Lebens in der Vergangenheit verbringen.

Diese Vergangenheit wird so lebendig, so detailgenau und -verliebt beschrieben, dass man als Leser kaum das nächste Kapitel abwarten kann.

Ein Geniestreich ist auch der Charakter Benny, der für wenige Seiten auftaucht und dann wieder verschwindet.
Trotz des ernsten Hintergrundes (Rassismus) wird auf wunderbare Weise auf die Folge "Jenseits der Sterne" angespielt.


Im zweiten Handlungsstrang geht die Geschichte in New York genauso aus wie in der Episode.
Nach Keelers Tod kehren Pille, Kirk und Spock auf die Enterprise zurück.

Im weiteren Verlauf wird dann Pilles Leben beschrieben, wie wir es aus der Serie und den Filmen kennen.
Das geschieht sowohl aus der Sicht von Pille als auch von Kik und Spock.
Und obwohl das dem Leser natürlich alles bekannt ist, gibt es doch noch viele neue Details zu entdecken.
Aber natürlich gibt es auch neue Abenteuer für unsere Helden, und es werden einige Lücken geschlossen.

Und in beiden Leben muss sich Pille mit seinen Beziehungsproblemen auseinandersetzen.


Beide Handlungsstränge enden mit Pilles Tod, aber hier ist eindeutig der Weg das Ziel.
Der Roman ist so faszinierend geschrieben, dass die 800 Seiten niemals zu lang oder gar langweilig werden.
Es hätten auch doppelt so viele Seiten sein können, und es wären mir immer noch zu wenig.

Es gibt kein anderes Buch, bei dem ich so mit den Charakteren mitgelitten und mitgefiebert habe.
Wirklich ganz großes Kino.

Der beste ST-Roman, den ich bisher gelesen habe.

Und so gibt es ganz klar die Höchstnote mit Sternchen und Auszeichnung.

Gruß, Frank


PS - und so ganz nebenbei wurde ich mal wieder daran erinnert warum ich TOS so liebe.
In keiner anderen Serie, vielleicht am ehesten noch in TNG, gibt es so viel Freundschaft, Verbundenheit und Liebe zwischen den Charakteren.
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Frank
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Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Beitrag von Frank »

Feuertaufe: Spock - Das Feuer und die Rose

Cross Cult Star Trek - The Original Series 02, 2012, 416 Seiten

Autor: David R. George III

Übersetzerin: Anika Klüver

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In einem einzigen Augenblick
… werden sich die Leben dreier Männer für immer verändern. In diesem Sekundenbruchteil, der paradoxerweise sowohl durch Errettung als auch durch Verlust bestimmt wird, werden sie die Welt zerstören und sie dann wiederherstellen. Vieles war zuvor geschehen und vieles sollte noch danach kommen, aber nichts davon würde ihre Leben stärker beeinflussen als dieser eine, abgeschiedene Augenblick am Rande der Ewigkeit.

In einem einzigen Augenblick
… sieht der in der Zeit zurückversetzte Spock dabei zu, wie sein engster Freund seinen Rat befolgt und die Liebe seines Lebens bei einem Verkehrsunfall sterben lässt, um die Geschichte der Erde zu bewahren. Als er in die Gegenwart zurückkehrt, sieht sich Spock jedoch mit ähnlichen Krisen konfrontiert und beschließt daraufhin, die Vergangenheit bewusst zu verändern. Durch die heiklen Anforderungen seiner Logik herausgefordert, wird er einen Weg finden müssen, sich seinen widersprüchlichen Entscheidungen zu stellen.

In einem einzigen Augenblick
… den Spock niemals vergessen wird, bewahrte er die Zeitlinie auf Kosten von Jim Kirks Glück. Nun wird der Tod dieses Freundes Spock dazu bewegen, die fundamentalen Entscheidungen, die er für sein eigenes Leben getroffen hat, neu zu bewerten. Nicht bereit, seine Gefühle des Verlusts und des Bedauerns zu akzeptieren, wird er nach dem streben, was sich ihm bisher entzog: die vollkommene Kontrolle über seine Emotionen. Doch während seine Suche nach der perfekten Geometrie der totalen Logik ihn seine Reue beherrschen lässt, wird ihn ein weiterer Verlust dazu zwingen, sich erneut dem Feuer zu stellen, das er nie angenommen hat.



Ausgangspunkt ist wiederum die Folge "Griff in die Geschichte",
und ebenso gibt wieder zwei Handlungsstränge, die auf verschiedenen Zeitebenen spielen.

Der erste setzt 2293 ein, kurz nach den Geschehnissen in ST 6.
Der andere spielt wieder im New York des Jahres 1930.

Der zweite Handlungsstrang (1930) ist leider nicht sehr interessant,
da im Prinzip einfach nur die Episode nacherzählt wird.
Zusätzlich landen Kirk und Keeler noch im Bett.

Der andere Teil (ab 2293) ist da schon interessanter.
Erzählt wird Spocks weiterer Lebensweg und wie er sich letztendlich dazu entschließt,
sich dem Kolinahr zu unterziehen.
Dabei muss er sein bisheriges Leben offenlegen, und so gibt es noch diverse Rückblenden,
die einige Ereignisse aus den Filmen und Serien beschreiben, teilweise aber auch aus "McCoy".
Und das empfinde ich als den Schwachpunkt dieses Romans.
Der Kampf mit den Klingonen um den Hüter war im ersten Band noch interessant und spannend,
aber wenn man hier das Gleiche nochmal liest, wenn auch aus einem anderen Blickwinkel, ist das doch etwas ermüdend.

Auf den letzten paar Seiten geht es dann holterdipolter.
Warum Spock das Kolinahr wieder rückgängig machen will, kann der Leser kaum nachvollziehen.
Wahrscheinlich fiel dem Autor doch noch ein, dass dieser Spock meilenweit von dem aus "McCoy" entfernt war,
und dass er noch schnell irgendwie die Kurve kriegen musste.

Der Schluss ist dann jedenfalls sehr emotional.

Trotz einiger interessanter Einblicke in Spocks Familien- und Gefühlsleben ist der Roman leider nur mäßig interessant.
Und persönlich mein größter Kritikpunkt:
Während es in "McCoy" in jeder Zeile "gemenschelt" hat, ist es in diesem Buch doch eher vulkanisch unterkühlt.

Ich würde diesen Band im guten Mittelfeld einordnen.

Gruß, Frank
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Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Beitrag von Frank »

Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Cross Cult Star Trek - The Original Series 03, 2012, 272 Seiten

Autor: David R. George III

Übersetzerin: Sabine Elbers

[attachment=0]f3.jpg[/attachment]

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In einem einzigen Augenblick
… werden sich die Leben dreier Männer für immer verändern. In diesem Sekundenbruchteil, der paradoxerweise sowohl durch Errettung als auch durch Verlust bestimmt wird, werden sie die Welt zerstören und sie dann wiederherstellen. Vieles war zuvor geschehen und vieles sollte noch danach kommen, aber nichts davon würde ihre Leben stärker beeinflussen als dieser eine, abgeschiedene Augenblick am Rande der Ewigkeit.

In einem einzigen Augenblick
… lässt der in der Zeit zurückversetzte James T. Kirk zu, dass die Liebe seines Lebens bei einem Verkehrsunfall stirbt, um die Geschichte der Erde zu bewahren. Als er in die Gegenwart zurückkehrt, setzt er seine sagenumwobene Karriere als Raumschiffcaptain, der die Galaxis erforscht, fort. Doch während er zwischen den Sternen umherreist, bleibt ihm das Glühen, das einst sein Herz erfüllte, verwehrt.

In einem einzigen Augenblick
… der James T. Kirk sein ganzes Leben lang verfolgt, bewahrte er die Zeitlinie auf Kosten seines Glücks. Nun, im Angesicht seines eigenen Todes, zerfällt der Stoff der Existenz über Jahre und Lichtjahre und zwingt ihn, gegen – und durch – die Zeit selbst zu rennen, bis er schließlich zu dem einen hellen Stern zurückkehrt, der seinem Leben stets den Weg gewiesen hat.



Kirk-Hasser werden dieses Buch "lieben".
Es gibt zwar nur einen Rudi Völler (Gesang deutscher Fußballfans), aber natürlich gibt es mehr als nur einen Kirk.

Dabei gibt es gar keinen Grund in diesem Roman, James T. Kirk zu hassen.
Ganz im Gegenteil...

Der Roman beginnt im Nexus, kurz bevor Kirk und Picard zusammentreffen.
Dank des Nexus und des Hüters der Ewigkeit reisen die beiden Kirks wild in Zeit und Raum umher.
Und nicht nur das, es gibt auch noch viele Rückblicke und Erinnerungen der beiden.
Da muss man schon gut aufpassen.
Den groben Rahmen der Handlung bildet der Film "Treffen der Generationen".

Was ich im Vorgänger "Spock" noch vermisst habe, trifft hier wieder zu: Es menschelt.
Und das liegt nicht daran, dass es im Vorgänger hauptsächlich um Spock und Vulkanier ging.

Es ist einfach nur schön, wenn Kirk und Guinan! zusammentreffen,
und wie sie später zusammen auf der Brücke der zerstörten Enterprise-D stehen und Riker und Data beobachten.

In diesem Roman geht es also um Kirk, der sein bisheriges Leben Revue passieren lässt.
Es wird an einigen Stellen auch Bezug auf die beiden anderen Teile dieser Trilogie genommen,
und eine Passage liest man hier tatsächlich zum dritten Mal.
Diese ist aber erfreulich kurz geraten, und die Wiederholung habe ich nicht so negativ empfunden wie noch bei "Spock".
Der Roman bietet auch etwas mehr Action als die beiden Vorgänger.

Alles in allem ein würdiger Abschluss der Trilogie.
Nicht ganz so episch wie "McCoy", aber besser als "Spock".

Gruß, Frank
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kevin
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Re: Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten

Beitrag von kevin »

Ich bekomme gerade Gänsehaut, jetzt freue ich mich riesig auf Star Trek TOS - Feuertaufe: McCoy - Die Herkunft der Schatten
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Re: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Beitrag von kevin »

Frank, wie findest du denn die drei "Feuertaufe" Romane als Gesamt Paket?
Ich habe bisher ja nur Kirk gelesen und dieser wirkt für mich wie ein idealer und würdiger TOS Abschluss. Ist das bei den anderen auch so?
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Re: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Beitrag von Frank »

kevin hat geschrieben:Frank, wie findest du denn die drei "Feuertaufe" Romane als Gesamt Paket?
Absolut genial. :D
kevin hat geschrieben:Ich habe bisher ja nur Kirk gelesen und dieser wirkt für mich wie ein idealer und würdiger TOS Abschluss. Ist das bei den anderen auch so?
Interessante Frage, leider nicht leicht zu beantworten.
Erstmal sehe ich "Kirk" nicht als Einzelroman, sondern als Teil der Trilogie. Bei den ersten beiden Teilen ist es aber ähnlich. ;)
Aber in gewisser Weise hast du schon Recht; es gibt viele Verweise auf diverse Ereignisse in den Serien oder Filmen,
aber die anderen Romane werden völlig ignoriert.
So gesehen ist die Trilogie schon irgendwie ein würdiger Abschluss.

Gruß, Frank
Johnny

Re: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Beitrag von Johnny »

Also, mal davon abgesehen, dass das Alles wirklich super klingt und meine Neugierde ohne Ende schürt, auf alle drei Bände: TOS Abschluss? Es geht doch nach der Trilogie weiter! Ich bin verwirrt. Hessisches Fragewort mit zwei Buchstaben: Hä?
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Re: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Beitrag von Frank »

Ja, natürlich geht es weiter.

Es ist schwer zu beschreiben, aber für den Leser fühlt es sich tatsächlich irgendwie wie ein Abschluss an. ;)

Gruß, Frank
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kevin
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Re: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Beitrag von kevin »

Also es geht ja nicht bei allen weiter. Ohne zu Spoilern ist es hier wirklich schwer zu antworten :)
"Treffen der Generationen" war für die Figur Kirk ja schon ein Abschluss. Hier wird das ganze einfach noch um einiges mehr ausgeschmückt und die Figur gewürdigt. Kirk erkennt was er alles verpasst hat, was er hätte besser machen können/sollen. Während dem Lesen hatte ich oft Mitleid mit der Figur aber das Buch wird der "Ikone-Kirk" der auch nur ein Mensch ist gerecht.
Johnny

Re: Feuertaufe: Kirk - Der Leitstern des Verirrten

Beitrag von Johnny »

Ich muss das jetzt einfach noch einmal rauskramen und nachfragen: Enden alle drei Bände mit dem jeweiligen Tod der Hauptfigur oder nicht? Denn mit Ausnahme von Kirk ist weder im TV noch im Kino bis jetzt ein Mitglied der TOS Crew gestorben!
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