Re: Star Trek - Prometheus
Verfasst: Fr 16. Sep 2016, 23:11
Star Trek Prometheus scheint ja ein richtiger Erfolg zu sein. Für Band 1 geht's schon in die zweite Auflage und Hörbücher gibt's auch.
Ich freue mich riesig für Bernd Perplies und Christian Humberg dass die Romane so gut ankommen.
Ich bin aktuell im Schlussdrittel des zweiten Bandes, und wenn nicht alles schief geht, bekommt der, eine noch bessere Bewertung als der erste Band. Das ist richtig gutes Star Trek.
Edit:
Und weil's grade passt, hier noch meine Kritik zum ersten Band:
Der erste Band aus deutscher Hand schlägt ja richtig ein.
Erst war ich etwas überfordert mit den ganzen neuen Gesichtern auf der U.S.S. Prometheus, ab der Hälfte wurde dies dann aber besser.
Was mir sofort aufgefallen ist, das Hauptthema ist hochbrisant und in unserer heutigen Welt praktisch teil täglicher Nachrichten. Da ist auch schon mein Problem. Es ist gut, wenn aktuelle Themen angegangen werden, aber ich lese Star Trek auch um mal etwas Abstand von der "gemeinen Welt" zu bekommen und um abzuschalten. Das geht hier nur bedingt, da die "bösen" ganz klare Extremisten unserer Zeit sind, die vor nichts zurückschrecken. Man wird deshalb auch mit viel Gewalt und Hass konfrontiert.
Erst nach der Hälfte wird das Thema etwas nüchterner angegangen. Fremdenhass und Vorurteile werden immer mal wieder thematisiert und Spock bringt es wieder mal auf den Punkt. "Es ist leicht, ein ganzes Volk an den Gräueltaten einzelner zu messen, aber es ist falsch. Wir sind nur der Massstab für uns selbst."
Die Crew der U.S.S. Prometheus ist bunt durchmischt mit Nationen die ich so in einem Star Trek Roman bisher selten oder gar nicht auf dem Radar hatte: Korea, Italien, natürlich Deutschland (Markus Rohde bekam einen Gastauftritt) …
Die Charaktere wurden interessant beschrieben. Besonders Captain Adams gefällt mir. Es ist ja bekannt, dass sein Charakter von Admiral William Adama aus Battlestar inspiriert ist, und das merkt man auch sofort.
Trotz der, für Star Trek Verhältnisse, stattlichen Anzahl an Seiten, liest sich der Roman sehr flüssig und man möchte danach gleich mit dem nächsten beginnen, da sich das Geheimnis erst langsam zu lüften beginnt.
Star Trek Prometheus Band 1 ist für mich ein teilweise zu realistischer, aber spannender und toll beschriebener Roman, und ja, ich bin schon mitten in Teil 2
Für Star Trek - Prometheus, Band 1: Feuer gegen Feuer vergebe ich Warp 8.
Ich freue mich riesig für Bernd Perplies und Christian Humberg dass die Romane so gut ankommen.
Ich bin aktuell im Schlussdrittel des zweiten Bandes, und wenn nicht alles schief geht, bekommt der, eine noch bessere Bewertung als der erste Band. Das ist richtig gutes Star Trek.
Edit:
Und weil's grade passt, hier noch meine Kritik zum ersten Band:
Der erste Band aus deutscher Hand schlägt ja richtig ein.
Erst war ich etwas überfordert mit den ganzen neuen Gesichtern auf der U.S.S. Prometheus, ab der Hälfte wurde dies dann aber besser.
Was mir sofort aufgefallen ist, das Hauptthema ist hochbrisant und in unserer heutigen Welt praktisch teil täglicher Nachrichten. Da ist auch schon mein Problem. Es ist gut, wenn aktuelle Themen angegangen werden, aber ich lese Star Trek auch um mal etwas Abstand von der "gemeinen Welt" zu bekommen und um abzuschalten. Das geht hier nur bedingt, da die "bösen" ganz klare Extremisten unserer Zeit sind, die vor nichts zurückschrecken. Man wird deshalb auch mit viel Gewalt und Hass konfrontiert.
Erst nach der Hälfte wird das Thema etwas nüchterner angegangen. Fremdenhass und Vorurteile werden immer mal wieder thematisiert und Spock bringt es wieder mal auf den Punkt. "Es ist leicht, ein ganzes Volk an den Gräueltaten einzelner zu messen, aber es ist falsch. Wir sind nur der Massstab für uns selbst."
Die Crew der U.S.S. Prometheus ist bunt durchmischt mit Nationen die ich so in einem Star Trek Roman bisher selten oder gar nicht auf dem Radar hatte: Korea, Italien, natürlich Deutschland (Markus Rohde bekam einen Gastauftritt) …
Die Charaktere wurden interessant beschrieben. Besonders Captain Adams gefällt mir. Es ist ja bekannt, dass sein Charakter von Admiral William Adama aus Battlestar inspiriert ist, und das merkt man auch sofort.
Trotz der, für Star Trek Verhältnisse, stattlichen Anzahl an Seiten, liest sich der Roman sehr flüssig und man möchte danach gleich mit dem nächsten beginnen, da sich das Geheimnis erst langsam zu lüften beginnt.
Star Trek Prometheus Band 1 ist für mich ein teilweise zu realistischer, aber spannender und toll beschriebener Roman, und ja, ich bin schon mitten in Teil 2
Für Star Trek - Prometheus, Band 1: Feuer gegen Feuer vergebe ich Warp 8.