Star Trek - The Fall 5: Königreiche des Friedens
Zum großen Finale kommt nochmals vieles zusammen was man in den vorigen Romanen gelesen hat, mit Schwerpunkt auf die
U.S.S. Enterprise, speziell auf Picard und Crusher.
Admiral Riker, ist weiterhin auf der Suche nach Beweise um Interimspräsident Ishan Anjar ans Messer zu liefern. Riker selbst hat aber nur eine kleine Nebenrolle von der wir nicht viel mitbekommen. Wir Lesen nur über die Aufträge, die er Picard heimlich übermittelt.
Dabei entpuppt sich der Roman als kleines Katz und Maus Spiel zwischen der Crew der Enterprise die Beweise sucht dass Ishan nicht der ist, für den er sich ausgibt, und Ishan, der mit aller Macht versucht die Beweise seiner wahren Herkunft zu vernichten und die Crew der Enterprise wenn nötig mit Gewalt daran zu hindern.
Schlussendlich war des Rätsels Lösung, etwas weit hergeholt.
Das wahre Ziel, Ishans Entmachtung, bekommt nur sehr wenig Seiten. Es gibt keine Anhörung, keine Beweislieferung (die jetzt ja da sind), gar nichts. Das fand ich echt schade und hätte bei einer Fünfteiligen Romanreihe schon etwas ausgeschmückt werden können.
Das Schlusskapitel war dann der beste Abschluss den man sich wünschen kann.
Da Picard vor schwere Entscheidungen gestanden hat und dinge Gesehen hat, die er so einfach nicht gutheissen kann, spricht er
ENDLICH ein klares Machtwort.
Picard möchte wieder Forscher sein und hat klare Worte dafür wie sich die Sternenflotte seit der Borg Trilogie
Destiny zum negativen entwickelt hat. Die Sternenflotte muss sich wieder an ihre Hauptaufgabe zurückbesinnen. Forschen und fremde Welten entdecken müssen wieder Priorität haben, sonst wird er sich um Alternativen umsehen müssen.
Schön dass das endlich mal glasklar zur Sprache gekommen ist.
Trotzdem hat mich der letzte Band nicht so überzeugt wie erhofft und bekommt von mir nur
Warp 7.
Was mir sonst noch einfällt:
Allgemein finde ich es immer noch unvorstellbar, dass einer wie Ishan Anjar an die Macht gekommen ist. Da hätte doch schon viel früher jemand bemerken müssen, dass da was nicht stimmt mit seiner Vergangenheit.
Dass Tasha (nach 20Jahren) immer noch in jedem TNG Roman den ich lese, mehrmals erwähnt werden muss, finde ich etwas ermüdend. So toll fand ich den Charakter einfach nicht und so großen Einfluss hatte sie aus meiner Sicht nicht.
Was mir sehr positiv aufgefallen ist, ist der Gastauftritt von Commander Sonja Gomez von der
U.S.S. da Vinci.
Allgemein ist es bewundernswert wie in der
The Fall-Reihe, Figuren oder Völker die aus Büchern oder der Serie
Enterprise entstammen, Erwähnung finden. Es macht das ganze Universum noch runder.