Autoren: Andy Mangels, Michael A. Martin
Übersetzerin: Stephanie Pannen
Während sie das Verschwinden einer geheimen romulanischen Flotte untersucht, wird die U.S.S. Titan unerwartet über 200.000 Lichtjahre in die Kleine Magellanische Wolke versetzt. Die Wolke, eine der Satellitengalaxien der Milchstraße, beherbergt auch die Neyel, ein seit langem von der terrestrischen Menschheit getrennter Seitenzweig, mit dem die Sternenflotte seit über achtzig Jahren keinen Kontakt mehr hatte. In der Nähe rettet Rikers zweifelhafte Verbündete Donatra, Commander des romulanischen Warbirds Valdore, einen jungen Neyel, den Überlebenden einer mysteriösen kosmischen Turbulenz, die ab und an das Gefüge des Raumes aufzulösen und neu zusammenzufügen scheint ... Die Erfüllung einer apokalyptischen Vision, die bereits Millionen von Leben gefordert hat. Das Wissenschaftsteam der Titan findet schnell Beweise, dass die Verwüstungen des Neyel-Gebietes das Werk einer gewaltigen und mächtigen Intelligenz ist: Sie sind die Bewegungen eines schlafenden Bewusstseins, das die Existenz der Kleinen Magellanischen Wolke – und allen Lebens darin – über die Zeit hinweg überhaupt erst aufrechterhält. Und sollte es erwachen, wären die Konsequenzen unvorstellbar. Während Riker seine Möglichkeiten abwägt, kämpft seine neue Besatzung mit den wissenschaftlichen und philosophischen Folgerungen ihrer Entdeckung ... und der junge Neyel in ihrer Mitte knüpft eine Verbindung zum Captain und beschwört damit Geister der Vergangenheit, die Riker noch nicht losgelassen hat.
Die direkte Fortsetzung des ersten Teils hat mir, insgesamt gesehen, auch gut gefallen.
Die Story kommt sehr schleppend in Fahrt, das erste Viertel des Buches zieht sich nur so dahin.
Als die Titan dann endlich auf die Valdore trifft, kommt auch Leben in die Bude.
Schön, wie die Story sich zum Höhepunkt dann auf die verschiedenen Shuttles und Schauplätze verteilt.
Spannung pur.
Die Sache mit den Neyel ist sehr interessant, kommt aber leider etwas zu kurz.
Da hätte ich mir etwas mehr gewünscht.
Alle Handlungsstränge aus Teil 1 werden aufgelöst, auch das Rätsel um die Beziehung Akaar-Tuvok.
Donatra bleibt dann doch die "hinterlistige" Romulanerin, dieser Kuschelkurs war ja schon fast unheimlich.
Gruß, Frank